Eigentlich macht Doom3 eine sehr schlaue Sache. Die unglaublich vielen Polygone werden in einer Textur gepackt...das geht natürlich nur auf Kosten des Gra-Ka-Speichers und der Berechnungszeit der Pixelshader.
Nebenbei benutzt Doom3 kein Bump-Mapping, sondern Normalmapping. Dabei werden die RGB-Kanäle genutzt, um den Winkel einer normalen an diesem Punkt anzugeben. Aus diesem wird je nach Material und Aufprallwinkel eine starke Reflektion etc. berechnet. Das gibt dem ganzen einen mächtigen Schub Realismus.
Bumpmapping ist schon lange und den meisten Leuten bekannt. Das BM nie benutzt wurde, ist wohl eher darauf zurückzuführen, dass die PCs von damals noch nicht dafür geeignet waren. Alle Spiele, die BM hatten, wurden aber gelobt. Zum Beispiel wurde "Evolva" in der PC Games damals nicht als hervorragendes Spiel eingestuft; dennoch waren sie über die realistischen Gegner (dank BM) überrascht.
Wer BM in seinem Spiel benutzt, macht damit nicht automatisch sein Spiel besser. Es gibt aber viele Dinge, die mit Bumpmapping einfach realistischer rüberkommen würden. Was mir als Feature lieber wäre, wäre zuweisen versch. Materials auf versch. Teile EINES Modelles.