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Re: Wie wird man Gamedesigner? [Re: Machinery_Frank] #163249
10/25/07 15:19
10/25/07 15:19
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Der Weg zum Spieleentwickler (um das mal ganz allgemein zu halten) ist nicht so klar definiert, wie bei einigen anderen Berufszweigen.

Soll heißen, daß dir die meisten eine andere Geschichte erzählen werden, wenn du sie fragst, wie sie zu ihrem Job gekommen sind.
Das ändert sich zwar immer mehr mit dem Aufkommen von Ausbildugnsstätten wie der Games Academy oder dem Qantm Institute, aber eine Garantie sind diese Schulen noch immer nicht - und meist wegen des hohen Preisen nicht wirklich itneressant.

Meine Bekanntschaften haben sich entweder selbständig gemacht, sind über Kontaktbörsen zu kleineren Projekten wie DS Spielen gekommen, oder haben über Praktika einen Fuß in die Tür bekommen.

Ich selber hab das alles ein wenig schleifen lassen zugunsten eines Hobbies neben der Spieleentwicklung, einer Ausbildung und 3.5 Jahren Brufserfahrung.
Jetzt bin ich aber an einem Punkt, wo sich quasi nochmal neue Möglichkeiten ergeben könnten - in welche Richtung, und wie das aussehen will - ja das wenn ich wüßte, wär ich schon ein großes Stück weiter.

Solang ich das nicht weiß, studier ich erstmal weiter, auch wenn ich lieber normal arbeiten würde (bin einfach schon zu lange aus dieser Lernerei raus).

Last edited by Firoball; 10/25/07 17:16.
Re: Wie wird man Gamedesigner? [Re: Wicht] #163250
10/25/07 15:41
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Jep. Genau das "Hinsetzen, lernen und üben" ist nach wie vor mein Plan

Der Link von fogman ist super, hab mich erstmal intensiv umgesehen. Das dumme ist nur dass die Praktika unbezahlt sein dürften keine leistung, kein geld, klar, solange muss ich mir den unterhalt ja auch irgendwie verdienen, und in die jeweilige Stadt ziehen. Hat einer von Euch so einen Praktikumsjob für eine Firma mitgemacht? Hat man da nebenbei genug Zeit, sich irgendwo Geld zu verdienen, oder läuft das auch darauf hinaus, dass man genug Geld mitbringen muss, um ne Weile davon zu leben

Ich muss mir schließlich dabei auch Gedanken darum machen, ob ich überhaupt solange überleben kann, bis ich genug Xperience für eine Jobbewerbung habe

Re: Wie wird man Gamedesigner? [Re: Bastian] #163251
10/25/07 17:05
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"Das dumme ist nur dass die Praktika unbezahlt sein dürften"

ist nicht zwingend gesagt, frag doch einfach mal dort an. Es sieht ja wirklich im Moment so aus, dass die Branche Nachwuchs braucht!

Eine andere Anregung: ich hatte mal gehört, dass es Informatik auch als Ausbildung - nicht bloß als Studium - gibt, vielleicht wäre so etwas ja was für Dich.

Erst vor kurzem habe ich jemanden gesprochen, der C++ in einer 2jährigen Umschulung gelernt hat und dann auch mehrere Jahre in dem Bereich gearbeitet hatte.
Und von einem Freund damals weiß ich, daß er an der Uni immer die beneidete, die schon eine praktische ausbildung in Sachen Informatik hinter sich hatten, bevor sie das Studium anfingen.

EDIT:
Auf dem Jugendforum in Köln hatte ich bei einer Podiumsdiskussion von einem neuen Studiengang an einer öffentlichen Hochschule gehört, ich meine es wäre dieser Mensch gewesen, der davon sprach:
Prof. Björn Bartholdy (Hochschuldozent, Köln International School of Design)

Last edited by Pappenheimer; 10/25/07 17:13.
Re: Wie wird man Gamedesigner? [Re: Bastian] #163252
10/25/07 17:18
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Quote:

Hat einer von Euch so einen Praktikumsjob für eine Firma mitgemacht? Hat man da nebenbei genug Zeit, sich irgendwo Geld zu verdienen, oder läuft das auch darauf hinaus, dass man genug Geld mitbringen muss, um ne Weile davon zu leben




Ich kenne einige, die Praktikas in Spielefirmen gemacht haben. Einer ist gerade bei Deck13, einige kennen ihn noch aus dem Forum mit dem Namen SFMat. Grundsätzlich sind die Praktikas (von denen ich weiß) erstmal unbezahlt gewesen, einmal gab es eine Dankeschön-Zahlung am Ende.

Nebenbei arbeiten war in den genannten Fällen nicht drin, weil dort Vollzeit gearbeitet wurde, die wollen komplette Modelle, Level, Szenen als Ergebnis, jeden Tag, jede Woche. Bei der Bewerbung wird sogar stark aussortiert, weil sich mehrere junge Menschen bewerben, teilweise total unerfahrene Leute aus einer Laune heraus aber auch Leute mit richtig guten Portfolios, multimedial aufbereitet, als Webseite oder Video. Da fällt die Wahl am Ende natürlich auf die Guten.

Warum sich so viele erfahrene Leute sogar für Praktikas bewerben? Das ist zwar merkwürdig, verglichen mit anderen Branchen, aber scheinbar wollen viele Leute mit aller Kraft und Leidenschaft in diese Branche. Und wenn Du es auch willst, musst die mindestens die gleiche Leidenschaft mitbringen.


Models, Textures and Games from Dexsoft
Re: Wie wird man Gamedesigner? [Re: Pappenheimer] #163253
10/25/07 17:23
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Ich hab meine Ausbildung an der Siemens Technik akademie gemacht.
Da gibts ein Stipendium (aber das wa rnciht der Grund) und vom Fachbereich hats eigentlich ganz gut gepaßt.

In den Grundlagensemestern hatte man neben Dignen wie Halbleitertechnik und Elektrotechnik eben auch so heiße Sachen wie C (mit Praktikum), Microcontroller und Digitaltechnik. Später durfte man dann einen Fachbereich wählen (Wirtschaft, NAchrichtentechni, Datentechnik). In meinem Fall war das Datentechnik. Dann gings richtig los mit C++, Java, Unix Script, Digitalschaltungen, Assembler. Wir durften einen Zeitplan für ein selbst gewähltes Micro Controller Projekt aufstellen, die Ksoten berechnen, Programmablaufpläne erstellen, die HArdware löten, und schließlich die Software programmieren.
Nach den Abschlußprüfungen gings dann noch für ein halbes Jahr bei einem Betrieb ins Praktikum.

Das war alles auch ganz toll und so, das Problem war nur: Als ich fertig war, hatte ich dann erstmal eine Ausbildung im IT Bereich. Das war Ende 2003, wo es heftig gekriselt hat und absolut kein Arbeitsplatz in Aussicht war.
Über einen Sklaventreiber bin ich dann irgendwie wieder bei Siemens gelandet für einlachhaft niedriges Gehalt.
Eine interne Übernahme hat auch nach 3 Jahren sehr guter Arbeit meinerseits nicht geklappt, Begründung von oben: Kein Studium, kein Ingenieur, wird nicht übernommen.

Der blanke Hohn... vor allem wenn man liest daß hänedringend Leute gesucht werden, aber keine zu finden sind!!!

Last edited by Firoball; 10/25/07 17:25.
Re: Wie wird man Gamedesigner? [Re: Machinery_Frank] #163254
10/25/07 17:34
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Zum Thema "selbstständig machen" wollte ich nur anmerken, dass es selbst nach einer Ausbildung oder einem abgeschlossenen Hochschulstudium gefährlich sein kann, weil man den Markt nicht kennt, noch kein Berufsnetzwerk (=Kontakte) und meistens auch nicht soviel Geld hat (man muss ja auch werben). Startups wie Google, Youtube, Ebay usw. sind nur Glanzlichter und Ausnahmen. Viele startups existieren eine Weile und verschwinden dann wieder in der Versenkung. Wenn man sich z.B. in der Programmierung etablieren will, wäre es wahrscheinlich sinnvoller, bei einer beruflichen Desorientierung sich in einer Firma einstellen zu lassen (egal ob Spieleentwicklung oder konventionelle Softwaretechnik) und dort das erste Geld, Erfahrung und Kontakte zu verdienen, bzw. zu knüpfen.

Zumindestens scheint mir das einer vernünftigere Lösung als mit einem künstlichen Ideal-Ziel ohne Ideal-Vorrausetzungen auf dem Arbeitsmarkt herumzutaumeln und dann ganz doll in den Matsch zu fallen - salopp gesagt.

Re: Wie wird man Gamedesigner? [Re: HeelX] #163255
10/25/07 17:46
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An den großen Web 2.0 Gewinner sollte man sich in der Tat nicht mit den eigenen Vorstellungen orientieren.
Denn wenn man nämlich aktuell davon liest, daß der Facebook Gründer für nur 2% seiner Firma mit 240 Mio Dollar zufriedengestellt wurde, dann frägt man sich unweigerlich, was man denn eigetlich im Leben falsch gemacht hat

Re: Wie wird man Gamedesigner? [Re: FBL] #163256
10/25/07 17:55
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Unser Prof am Lehrstuhl Softwaretechnik lässt uns immer so anschauliche Sachen programmieren.. Vereinsverwaltungene, Online-Anzeigenmärkte, eine Studentenverwaltung usw. -- natürlich kleinskaliert,.. aber mit einem Schmunzeln auf den Lippen sagt er immer "sie können es ja an ihren Verein oder so für teuer verkaufen!" ^^

Ich meinte mit "selbstständig" machen übrigens das Wagniss, eine Firma zu gründen im Sinne von Haftung usw. Das kann nämlich teuer werden wenn man z.B. selbst Software entwickelt und keine Ahnung von Softwaretechnik, -management, -qualitätssicherung,.. usw. hat. Dafür braucht man entsprechende Leute, die diese Rollen ausfüllen. Alle Sternchen am Startup Himmel bestehen aus solchen Konstellationen: Leuten, die ihre Spezialfähigkeiten hatten.

Sowas wie einen Gewerbeschein besitzen und hin und wieder ein wenig "nebenbei" damit Geld verdienen meinte ich nicht, weil das bis zu einem gewissen Grad ungefährlich ist, solange man auf dem Teppich bleibt.

Last edited by HeelX; 10/25/07 17:56.
Re: Wie wird man Gamedesigner? [Re: HeelX] #163257
10/25/07 19:30
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Es gibt zwar Ausbildungslehrgänge für Gamedesign,
aber zwingend notwending sind die nicht.
Es geht vor allem darum zu verstehen, was Leute gerne spielen,
selbst viele Spiele zu kennen,
und zu wissen wie man Spiele plant und herstellt. Und das alles
mit der Marktzielgruppe und den Budgetbeschränkungen des Projektes im Hinterkopf.

Mach aber erstmal ein solides Studium, und arbeite nebenbei an Hobbyprojekten.
Dann kannst du später auch umsatteln auf "klassische" Berufe, wenn es nicht
klappt mit dem Gamedesign.
Absolventen der Gamesacademy sind in ihrern beruflichen Möglichkeiten sehr beschränkt,
da sie vor allem nur Erfahrung mit Spieledesign haben. Es sei denn
sie haben noch andere Bildungshintergründe.

Ich habe wärend meines Studiums 1 Jahr bei einer Spielefirma gearbeitet,
danach beim Fraunhoferinstitut.
Heute hab ich einen Arbeitsvertrag bei einem großen Spieleentwickler unterschrieben.
Bei der Bewerbung war vor allem wichtig, das ich Referenzen zeigen konnte,
und mich recht gut in dem Genre auskenne.
Aber durch mein Hochschuldiplom bin ich nicht in der Mausefalle
und kann auch leicht auf klassiche Berufe umsatteln, wenn es nicht so läuft wie erwartet.

Gamedesign ist kein Job wo man reich wird, aber es
ist kreativ und vermittelt einfach mehr Spass als viele andere Berufe.

Ich weiss aber auch, daß das kein Job ist, wo man 20 Jahre in der selben
Firma arbeitet. Ansonsten sollte man Kohlekumpel werden.

Auch habe ich jeden Job für den ich micht bewoben habe sofort bekommen...
Ist warscheinlich ein Mix aus Glück und guten Referenzen.
Vor allem hab ich bei jeder Bewerbung viele Beispielprojekte und
Grafiken vorgezeit. (für die letzte Bewerbung hab ich ein komplettes Spiel
programmiert)


PS: Die Firma wo ich bin such zur Zeit qualifizierte Leute.
Wenn ihr (wirklich) was drauf habt, kann ich das demnächst in der Firma
anmerken, und ihr könnt euch normal berwerben.
(ich kenn schon die Leute hier im Forum, die was können. Bei
mit unbekannten, bitte ein paar Referenzen zeigen)
Bis November bin ich allerdings wieder in Schweden.

Re: Wie wird man Gamedesigner? [Re: Wicht] #163258
10/29/07 20:48
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Ok, eine (dumme?) Frage hätte ich dann doch noch.
Gibt es *offizielle* Berufsbezeichnungen?! Nach einer Tischlerlehre bin ich Tischler. Klar. Aber wenn es keine Ausbildung für Gamedesigner gibt, gibt man sich einfach selbst einen Namen?! Wenn man für irgendein Kommerzspiel nen Level gebastelt hat, ernennt man sich dann kurzerhand zum Leveldesigner?^^ Es gibt zwar diese staatlich-anerkannter-gamedesigner-titel von diesen Studiengängen, aber davon ist man hier ja eher wenig begeistert, also nehme ich an dass hier von den bisherigen postern niemand so einen titel trägt...

Und mal direkt gefragt:
Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es zu den Berufen der Spieleentwicklung keinen festen Weg, wie in anderen Branchen durch eine Ausblidung / Studium, und die einzige realistische und halbwegs finanzierbare Möglichkeit, sich als Praktikant bei den Entwicklerfirmen zu bewerben, um direkt Erfahrungen zu sammeln und um für spätere Bewerbungen die Teilnahme an kommerziellen Projekten bescheinigt zu bekommen...

Ich habe mich auf den Jobbörsen für Gamedesigner umgesehen, und stieß irgendwann auf einen Praktikumsplatz bei einem SEHR renomierten deutschen Studio, wo keine weiteren Erfahrungen mit Programmen, sondern hauptsächlich Abitur und sehr gute Deutschkenntnisse und Interesse an einem bestimmten Genre gefordert werden, denn der ausgeschriebene Platz heißt direkt Praktikant Game Design, bezieht sich im Tätigkeitsfeld aber auf Hintergrundrecherche, Marktanalyse und Auswertung, sicherlich zum finden neuer Trends und Konzepte. Das hat nichts mit Programmierung zu tun, aber ich möchte Euch Experten einfach fragen, ob ihr das für einen guten Start ins Gamedesign haltet...

Dort das Praktikum absolvieren (wenn sie mich nehmen), mit diesen referenzen (da es ja ein namhaftes Studio ist, wirkt das sicher besonders gut) woanders bewerben, vielleicht 1 oder 2 oder wenns sein muss mehr Praktika, um sich irgendwann für einer *richtige* Stelle zu bewerben; haltet ihr ein Praktikum mit dieser Beschreibung für einen guten Start, der diese Kette ins Laufen bringen könnte? Danke!

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