In einem Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS Nr. 41, 14.10.2007) kommt der Verkehrsexperte
Gottfried Ilgmann zu dem Schluss, das die Bahn keineswegs so umweltfreundlich ist, wie sie selbst behauptet.

Die Bahn wirbt damit, dass Ihre Kunden "mit jeder Bahnfahrt aktiv etwas für den Schutz der Umwelt tun."
Denn, "durch Bahnfahren vermindern Sie den Ausstoß von CO2 um ca. 70 Prozent gegenüber Auto und Flugzeug."
Ilgmann hat für die unterschiedlichen Verkehrsmittel berechnet wie viel Liter Benzin verbraucht
wird um eine Person 100 Kilometer weit zu transportieren. Demnach vermeidet ein Zugreisender im
Vergleich zum Autofahrer nur ein Viertel des Primärenergieverbrauchs.
Der Fernverkehr auf der Schiene schneidet mit 3,9 Litern Primärenergieverbrauch noch immer
besser ab als Autos, die laut Ilgmann auf langen Strecken bei durchschnittlich 1,5 Mitfahrern 5,2 Liter Benzinäquivalent
pro Person auf 100 Kilometern verbrauchen. Des weiteren behauptet der Autor: "Da schneidet das Flugzeug
energetisch ähnlich gut ab wie die Bahn"
Bildet man in einem Auto zu zweit eine Fahrgemeinschaft, so kommt man bei einem Durchschnittsverbrauch
von ca. 7,8 l mit 3,9 l pro Person auf eine ähnliche Energiebilanz wie die Bahn. Mit 3 Personen und 2,6 l Verbrauch
und 4 Personen und 1,95 Liter Verbrauch pro Person ist eine Fahrgemeinschaft deutlich effizienter und
preiswerter als die Bahn.
Für Fahrgemeinschaften eignen sich Pendlerfahrten besonders gut! Als regelmäßig zu festen Zeiten
- egal ob täglich oder nur am Wochenende - gefahrene Fahrten bieten sie sich besonders zur Optimierung an,
da man sich wie bei einem Linienverkehr leicht verabreden und darauf einstellen kann. Hier schlummert ein
enormes Potential zum Wohle der Umwelt und des eigenen Geldbeutels.

Also wer die Umwelt schonen will, der sollte lange Strecken mit enigen anderen zusammen
im Auto machen.
Oder bei sehr langen Strecken einen der Billigflieger nehmen (die meist
voll besetzt sind, und somit pro Person wenig Kerosin verbrauchen).

...Also genau das Gegenteil machen, was die Grünen und Linken immer predigen.