Das Verhältnis Steinkohle/Braunkohle/Kernenergie ist in etwa je 33%... dazu kommen aber noch erneuerbare Energien, so daß jede der 3 Haupterzeugungsarten wohl so bei knapp 30% landen dürfte.

Da der Ausstieg aus der Steinkhoel beschlsosene Sache ist und keine neuen AKWs gebaut werden sollen, ist davon auszugehen, daß sich der Braunkohleanteil erhöhen wird. Kurzfristig ist der Wegfall von Steinkohle imho nicht komplett durch regenerative Energien zu ersetzen.


Was den Rest betrifft: Milchmädchenrechnung.
CO2 ist nur ein Teil des ganzen. Aber darüber, daß ein Zug heutzutage meist mit Strom (der vielseitig erzeugt werden kann) betrieben wird, wohingegen ein Flugzeug auf Kerosin und ein Auto auf Benzin (Öl) angewiesen ist. Gerade wenn man in die Zukunft blickt, hat das sehr wohl eine hohe Bedeutung. Für mich ist da die Bahn selbst wenn sie beim CO2 Ausstoß wirklich gleichauf sein sollte, dennoch der klare Gewinner. Hier kann man die vorhandenen Züge einsetzen, da es in erster Linie darum geht, neue Erzeugungsmöglichketien für Strom zu finden. Fluhzeuge und Autos hingegen müssen NEU entwickelt werden - wie sehr die Autobranche darauf Wert legt, hat man ja auf der Blender-Pseudo-IAA ziemlich deutlich gesehen, wenn man das halbwegs aufmerksam verfolgt hat. Hier wird die Umstellung Jahrzehnte dauern - die Bahn wird wesentlich schneller umweltfreundlicher unterwegs sein.
Gerade jetzt wo sich schleichend mal wieder Ärger ums Öl anbahnt, sollte man darauf achten, daß Öl als Rohstoff immer knapper werden wird, und eigentlich viel zu schade ist, um ihn für Autos u.ä. zu verbrennen...
Somit kann ich der "Expertenmeinung" von Herrn Ilgmann nur wenig abgewinnen. Aber das wundert mich eigentlich nicht wirklich...