Für mich persönlich ist es eine Mischung aus Beidem. Die Verkehrsdichte hier in meinem Wohngebiet ist nicht sonderlich hoch und das Zentrum kann ich meistens meiden. Aber störend ist das allemal.

Was mich mehr dazu animiert, das Auto stehen zu lassen, ist mein Wunsch, mich sportlich zu betätigen und die Schreckensmomente an der Tankstelle, die ich auf ein Minimum reduzieren will. Das Fahrradfahren kostet mich ein Glas Milch mehr zum Frühstück

Wegen kleines altes vs. großes neues Auto: Das hängt sicher vom Modell ab. Mein 12 Jahre alter Golf hat einen geregelten Katalysator und verbraucht sehr wenig Benzin, allein schon weil er auch recht wenig PS hat. Ein Neuwagen mit über 100 PS wird sicher mehr Schadstoffe produzieren, vor allen Dingen auch bei der Fahrweise der meisten Personen, die auf der Autobahn fast doppelt so schnell wie ich fahren.

Zudem kommt der meiste Schadstoff sowieso von Dieselmotoren. Benziner produzieren keine Feinpartikel. Mein KfZ-Mechaniker meinte, dass die Plaketen sowieso eigentlich nur für Diesel-Fahrzeuge eingeführt werden sollten. Warum es jetzt anders gekommen ist, weiß ich nicht. Vermutlich hat es doch auch mit dem Verkehrsaufkommen und nicht nur mit der Umwelt zu tun.

In einem Bericht über Singapur habe ich gesehen, dass man dort eine Autolizenz für 10.000 Euro kaufen muss, um in der Stadt zu fahren. Also sind wir doch immer noch gut dabei oder?
Also meine Plakette hat beim TÜV 5 oder 6 Euro gekostet. Warum diskutieren wir das also?


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