was hat die deutsche mentalität mit der politik der letzten 59 jahre zu tun? sicherlich hat deutschland eine schwierige geschichte. sicher ist es daher schwierig, so etwas wie eine gemeinsame nationale basis aufzustellen. das ist aber doch keine entschuldigung für den kampf gegen rechtsradikale und deren sogenannte parteien, der leider nach wie vor unabdingbar ist.
das kinderproblem ist kein hausgemacht deutsches, sondern ein ganz natürliches un westlichen ländern, je besser es den leuten geht, desto weniger kinder werden geboren. da kann der staat noch so viele kitaplätze anbieten: die meisten kinder kommen von leuten, die ich persönlich von vorneherein vom fortpflanzungsprozeß ausschließen würde, stichwort mahrzahn-hellersdorf, hingegen professoren und ärzte verknöchern und sterben einsam. daran ist doch viel eher ein familienbild schuld, das die zunehmende liberalisierung der gesellschaft mitgebracht hat: alleinerziehende mütter (spd), gleichberechtigung gleichgeschlechtlicher partnerschaften (fdp, grüne) und so weiter. wer tritt denn hier noch für eine "intakte" familie ein, ohne das thema fälschlicherweise mit einer negierung des ausbaus von kitaplätzen zu verbinden?
die kultur des schuldenmachens ist bei uns kaum ausgeprägt, da gibt's viel schlimmere staaten, stichwort usa, leben auf kreditkarte und so. ich denke, das muss ich nicht ausführen. auch das eher ein soziologisches phänomen.
der einzige punkt, in dem ich euch zustimmen kann, ist die mangelhafte finanzierung von bildungsinstitutionen. das ist eindeutig ein politisches versäumnis und die folgen davon spüren wir bereits, stichwort jugendgewalt etc.
was das mit gebetsteppichen zu tun haben soll, ist mir unklar.