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Zu den Publishern
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gibt es immer zwiespältige Ansichten. Und das mit Recht.
Großes Problem an diesen Margen ist eben eine für gewöhnlich vertraglich vereinbarte Beteiligung am Gewinn.

Gewinne sind Umsatz abzüglich Kosten.

Nächstes Problem immer – was ist der Gewinn…
Gewinn im betriebswirtschaftlichen Sinne basiert auf den Daten der Kosten- und Leistungsrechnung.
Gewinn im steuerlichen Sinne scheidet kalkulatorische Kosten aus.

Gewinnbeteiligungen bei Spielen basieren immer auf betriebswirtschaftlichen Berechnungen.
Darum sind prozentuale Beteiligungen von <1Euro völlig normal.

In der Kostenkalkulation stecken immer Größen wie „kalkulatorische Unternehmerlöhne“, Verwaltungskosten und auch Werteverzehr für immaterielle Güter. Z.B. auch Verkaufsstrategien.

Verkauft ein Publisher wenige Lizenzen, verteilt sich sein Verwaltungsaufwand auf wenige Produkte, sein Gewinn ist geringer – und umgekehrt.

Glücklicherweise steigt der Onlinemarkt an. Laut Studien bei Gamesmarkt.de geben die Konsumenten allgemein tendenziell immer mehr für Download-Produkte aus.

Ein Teufelskreislauf. Die vielen Zwischen-Margen fallen zwar weg – aber auch viele Arbeitsplätze werden nicht mehr benötigt.