Originally Posted By: Firoball
Ich hatte damals probiert, einen größeren Spieler zu verwenden - es ging interessanterweise zu Lasten der Spielbarkeit, da man Felsvorsprünge und Stufen viel schlechter abschätzen konnte (ist der Spieler größer, sieht man schon viel früher den Stufen-/Klippenrand nicht mehr).

Das Problem mit dem camera.arc-Wert ist, dass man ihn NIE optimal einstellen kann. Weil nämlich das menschliche Auge und ein Computerbildschirm unterschiedlich funktionieren.

Mal abgesehen davon, dass wir 2 Augen haben, und somit 3-dimensional sehen können, gibt es da noch die Tatsache, dass wir im Randbereich des Blickfeldes bestimmte Dinge auch noch sehen können (allerdings unscharf). Wir können also auch noch Dinge erkennen, die sich außerhalb des scharfen (fokusierten) Sichtbereiches befinden (z.B. die von Dir erwähnten Stufen oder der Klippenrand. Oder Gegner, die sich von der Seite anschleichen).

Stellt man dem camera.arc auf einen Wert ein, der dem scharfen Sichtbereich des Auges entspricht, dann wirkt das Bild für uns zwar natürlicher, und nicht verzerrt. Aber wir können im Spiel den "Randbereich" nicht sehen (z.B. die Stufen, wenn man gerade nach vorne blickt).

Stellt man den camera.arc auf einen Wert ein, der dem GESAMTEN Blickfeld des menschlichen Auges entspricht (also inklusive dem unscharfen Bereich), dann wirkt das Bild im Spiel an den Rändern zu stark verzerrt, und dadurch unnatürlich. Weil wir im wirklichen Leben diesen Randbereich ja nur sehr unscharf wahrnehmen, im Spiel ist dieser verzerrte Bereich dann aber klar und deutlich zu sehen.

Am "realistischsten" wäre es also vermutlich, wenn man auch im Spiel einen größeren camera.arc-Wert wählt, und den Randbereich des Bildes unscharf darstellt.