Harry, das was du beschrieben hast, gibt's heute auch noch, wenn auch nur in kleinerem Stil. Ich kenne einen Sozialarbeiter, der "Täter-Opfer-Ausgleich" macht. Das geht nur im kleinen Stil, bei kleinen Verbrechen (weil alles große vor Gericht entschieden wird), ist aber auch dort schon ein Schritt in die richtige Richtung. Es wird ja sogar schon bei der Erziehung und Pädagogik ein gängies Prinzip, dass die Strafe "sinnvoll" und "angemessen" sein soll, dass sie also mit dem Vergehen direkt in Verbindung stehen soll. Wenn jemand also bei eine Schlägerrei das Hemd des Gegners zerstört hat, macht es viel mehr Sinn, dieses Hemd zu ersetzen, als dem Staat Geld zu zahlen. In der Regel kommt es bei diesem Täter-Opfer-Ausgleich sogar zu Versöhnung.


~"I never let school interfere with my education"~
-Mark Twain