Originally Posted By: Sajeh
Weil sie süchtig sind, weil ihnen die Risiken nicht so hart erschienen, wie der temporäre Entzug.

Marihuana macht nicht körperlich abhängig. Das ist wissenschaftlich erweisen. Das Gehirn kann allerdings eine rein psychische Abhängigkeit entwickeln. Diese wird durch Tabak und sonstigem Mischkonsum stark begünstigt oder erst hervorgerufen. Tatsächlich ist es gerade bei Wasserpfeifenkonsum nämlich so, dass der spezielle "Kick" 100%ig durch Tabak ausgelößt wird. THC (der Wirstoff von Marihuana) selbst verbrennt in einer Wasserpfeife aufgrund der hohen Temperaturen zu einem Anteil unwirksam.

Abgesehen davon. Ein Entzug, wie du ihn schilderst, ist in bezug auf Marihuana schlichtweg hanebüchen. Wenn jemand über längere Zeit harte Drogen konsumiert, muss er sich am Ende nicht wundern. Aber darum geht es hier überhaupt nicht.

Quote:
aber in den beiden "Höhlen" hier in der Gegend hats bei den Leuten auch mit Gras angefangen und jetzt sind sie bei harten Sachen.

Das beste Argument für eine Legalisierung. 90% des Dealergewerbes beschränkt sich auf Marihuana. Fast alle verkaufen jedoch auch andere Sachen. Wäre Cannabis legal wie in beispielsweise Holland, würde 90% des Drogen-Schwarzmarktes urplötzlich wegbrechen, was zur Folge hätte, dass der deustche Schwarzmarkt unattraktiver wird. Weniger Dealer, weniger Leute, die Dealer kennen. Weniger Leute, die Dealer kennen, weniger harte Sachen. Weniger harte Sachen, weniger echte Drogenprobleme. Weniger echte Drogenprobleme, weniger Gefahrenpotential. So einfach ist das.