Abgesehen davon. Ein Entzug, wie du ihn schilderst, ist in bezug auf Marihuana schlichtweg hanebüchen.
Klar, körperliche Schäden gibt laut der ganzen Studien nicht (wurde bei Heroin damals auch behauptet, oder Contergan und wie sie alle hiessen) - auch wenn ich subjektiv einen enormen geistigen und moralischen Verfall bei Dauerkonsumenten feststelle.
Die Abhängigkeit war vermutlich tatsächlich psychisch, aber das macht sie nicht weniger hart. Wie gesagt, wenn kein Zeug da war, war Not am Mann; da musste was her, egal was, egal woher, egal wie.
Und so gehts manchen Zeitgenossen auch mit Zigaretten oder Kaffee, die sind ohne für gar nichts mehr zu gebrauchen. Wollen wir wirklich noch so einen Suchtstoff?
Risiko, ja gut, das will ich nicht bestreiten, ich würde mich sowas auch nicht trauen. Kosten? Nein.
Vor allem ists in der Innenstadt dann nix mehr mit "in den Wald verfrachten", aufm Dorf sieht das Leben vielleicht tatsächlich anders aus.
Man kommt ja auch nicht übers selbst Anbauen zum Kiffen, sondern zieht vermutlich erst mit Bekannten einen und kauft dann selber ab und zu, manche eben häufiger. Dann setzt die Trägheit und Unselbstständigkeit ("Verplantheit"/"Gechilltheit") ein, die man bei eigentlich allen regelmässigen Kiffern beobachten darf - die wollen weder ihre (Kauf-)Gewohnheiten ändern, noch haben sie die geistigen Mittel dazu, sich solche McGyver-Growboxes zu basteln.
Klar, irgendwo gibts bestimmt ne Ausnahme, aber es gibt ja auch Leute, die Heroin nur gegen Husten nehmen.