Ich verstehe die Argumente von Rondidon. Wenn man mit teilweiser Legalisierung einen großen Teil der Beschaffungskriminalität beseitigt, bin ich dafür.

Das Herunterspielen von Drogen sehe ich auch etwas kritisch. Die legalen Drogen werden ja auch in unserer Gesellschaft wegen ihres Gefahrenpotentials gefürchtet. Autofahrer werden z.B. auf ihren Promille Wert des Alkohols kontrolliert. Die Unfallstatistiken erklären warum.

Beim Rauchen kann ich aus eigener Beobachtung berichten, dass mit steigender Bildung die Zahl der Raucher kleiner wurde. An der Uni haben noch wenige geraucht oder teilweise während des Studiums aufgehört. Jetzt bei den Eltern gibt es kaum noch Raucher. Allerdings im Block gegenüber, wo viele arbeitslose Eltern wohnen, sehe ich die manchmal stündlich auf den Balkon treten, um eine zu rauchen. Die Kinder holen sie kurz vor Schluss aus der Kita, obwohl sie den ganzen Tag zu Hause sind.

Das bestätigt aber auch die Annahme von einigen von euch, dass Drogenkonsum oft mit der Stärke des eigenen Charakters verbunden sein wird. Aber ich muss auch sagen, ich bewundere Leute um so mehr, wenn sie es schaffen, damit aufzuhören. Die Geschichten, die ich von Bekannten und Freunden aus eigener Erfahrung gehört habe, zeigen, dass es einer großen Willensleistung bedarf.


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