Meiner Meinung nach kann Mathematik sowieso kein Beweis für etwas sein.
Weil Mathematik ist etwas, was dem menschlichen Geist entsprungen ist. Mathematik ist nicht etwas, was im Universum real existiert, oder ein System nach dem das Universum aufgebaut ist.
Das ist einfach falsch. Wenn man Mathematik in der Uni hört, dann beginnt man bei ein ganz paar Annahmen wie den Peano-Axiomen, die einfach die
natürlichen Zahlen beschreiben, 5 Körperaxiomen (u.a. Dinge wie 5*3 ist das gleiche wie 3*5 und es gibt inverse Elemente (additiv/ multiplikativ), sprich -4 zu 4 und 1/3 zu 3) und 4 Ordnungsaxiomen (3 Level sind quantitativ mehr als 2 Level usw.). Von diesen Annahmen (sowie wahlweise dem Auswahlaxiom bzw. dem Zornschen Lemma) ausgehend wird alles, auch die ganzen/ rationalen Zahlen usw, in der Mathematik konstruiert und bewiesen.
Jedes noch so große Theorem und jeder Beweis lässt sich dann auf diese Annahmen zurückführen.
Wenn du also der Mathematik bzw. einem mathematischen Beweis widersprichst, musst du folglich jene Annahmen ablehnen, und ich glaube nicht, dass du für die Ablehnung einer der Annahmen gute Gründe hättest.
EDIT: Und zum Topic: Der "Gottesbeweis" ist reiner Unfug.