Mal wieder so eine Diskussion, die man eigentlich Nachts um 2 führt

Ich würde Harry Potters Theorie hier unterstützen - und zwar aus einem Grund:
Sachvorgänge "existieren" nicht. Alles, was man kennt, sieht, fühlt ist eine reine Interpretation des organischen Datenverarbeitungssytems "Gehirn". Wenn man sich natürliche Prozesse aller Art genauer ansieht, merkt man, dass jeglicher Vorgang auf Evolution basiert. Selbst Lernprozesse an sich sind reine Evolution. Ich gehe den linken Weg, weil ich mich auf dem rechten das letzte mal verbrannt habe.
So ist es auch mit der Mathematik und Physik. Wissenschaften fassen bekannte Sachzusammenhalte zusammen und versuchen daraus eine möglichst weitreichende "Logik" zu formulieren. Diese Logik ist jedoch niemals unangreifbar und gilt nur in einem gewissen Horizontbereich. Manchmal erweitert sich dieser Horizont (z.B. durch Vordenker wie Einstein oder Newton) und Theorien müssen angepasst und neu formuliert werden. Evolution.
Es gibt heute bekannte Bereiche, in denen aktuelle mathematische und physikalische Theorien nicht mehr funktionieren. Quantenphysik zum Beispiel.
Schlussfolgerung: Mathematik ist nicht absolut, sondern eine Interpretation der Sachverhalte in einem begrenzten Bereich der Zusammenhänge.