Bezüglich Duke Nukem -> laugh

@Harry, du hast interessante ansichtsweisen. Dieser "Lebenspartikel" wäre natürlich (auch wissenschaftlich gesehen) möglich.

Ich habe da ein passendes Gedankenexperiment, welches man mit Hilfe einses großen Spiegels besser versteht (man sollte sich selbst gesamt sehen können):

- Betrachte dich selbst und stelle dir die Frage "wer bin ICH"
Was von allem dem was ich sehe ist nun wirklich Teil von mir

bevor man hier seinen Kopf darüber zerbricht gehe man zum nächsten folgenden Gedanken / Vorstellung:

- ich stelle mir vor, dass ich keine Arme und Beine mehr habe
nun sind Arme und Beine nicht mehr Teil von meinem "ICH"

- nun entferne man gedanklich seinen Torso - gesamt, sommit bleibt nur mehr
der Kopf. Nun bin "ICH" nur mehr der Kopf.

Hier möchte ich nun einhaken -> Könnte "ICH" nur als Kopf existieren, würde sich meine Persönlichkeit bereits extrem verändert haben.
Bekanntlich wird der Mensch stark durch seine Hormone gesteuert.
Als Kopf würde ich also keine Frau, keine Kinder, womöglich nicht einmal mehr Familie und Freunde haben wollen. Mein Bauchgefühl wäre weg (der Magen ist von Nerven umgeben, die in der Funktion wie ein Gehirn funktionieren -> also ist mein Magen weg ist auch Teil meines Denkens bereits weg). Ich wäre nun nicht mehr ich wie ich mich bisher kannte. Würde aber trotzdem noch sagen der Kopf bin ich, hier bin ICH.

Gehen wir weiter:

- nun entferne ich meine Sinne (Augen, ohren, geschmacks- und geruchssinn).
mein Kopf und mein Hirn wären noch da.
Nun würde ich mich gerne im Spiegel betrachten, kann es aber nicht.
Es würden in dieser Situation nur mehr meine Gedanken exisiteren.
Ich könnte mich nur mehr dadurch erkennen, dass ich darüber nachdenken kann
wer ich bin.

Hier gelangen wir zu einen spannenden Punkt.
Was sind meine Gedanken. Medizinisch gesehen elektrische impulse.

Was nun?

Wüßte ich dass ich überhaupt noch exisitere wenn ich 0 wahrnehmungen hätte.
Ohne elektrische impulse welche mir informationen über meinen Zustand geben wohl eher nicht. Das ist als ob man an einem Bildschrim versucht etwas zu sehen, der zwar Strom bekommt, aber keine Informationen darüber was er anzeigen soll.

Hier ist der nächste Knackpunkt. Jetzt wird es noch spannender:

Jetzt hören meine elektrischen impulse im Hirn auch auf.
Jetzt gibt es garantiert keine möglichkeit mehr "MICH" zu erkennen.


Was ich mit den ganzen bekloppten Text sagen will ist:
Der Körper ist zwar eine Art von Maschine, aber doch Teil von unserem "ICH".
Wenn ich meine Hand auf den Tisch lege, und an einer anderen Stelle würde jemand am Tisch klopfen, könnte ich (abgesehen das ich es hören würde) es fühlen.
Somit wäre der Tisch mein erweitertes ich. Selbst ein Handy ist ein erweitertes "ICH".
Das "ICH" ist also Variabel. Und es scheint keine Grenze nach oben zu geben. Aber gibt es eine Grenze nach unten. Wo hört mein "ich" auf.

Nun kommt Dein Thema Harry:
Gibt es also eine Art "Lebenspartikel" welches "ICH" bin?
möglich wäre es.
Denn in dieses Lebenspartikel könnte Sich irgendwo einnisten und sämtliche informationen, also Infromationsimpulse empfangen und dadurch sich selbst als "ICH" (wieder) erkennen.


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