Pappenheimer hat eigentlich alles gesagt bzw. seinen iranischen Freund zitiert (hört auf die Exil-Iraner).
Wieso sollen wir auf die Exil-Iraner hören? Wissen die etwa mehr als wir? Die leben bei uns, und nicht im Iran. Und sie sind auch keine Geheimagenten, die die geheimsten iranischen Informationen kennen.

Es ist immer angenehm die Welt durch die westliche Brille zu sehen und dabei zu vergessen, dass nur weil wir so etwas nicht machen würden, der anderer es auch nicht tun würde.
Das Argument, dass der Westen das nicht tun würde, ist Schwachsinn. Weil der Westen (die USA) hatte als einziger Atomwaffen militärisch eingesetzt.
Das iranische Regime ist apokalyptisch
Aha, und wieso JETZT AUF EINMAL? Der Iran hatte sich immer friedlich verhalten. Im Gegensatz zu USA und Israel, die erst vor ein paar Tagen eine iranische Atomanlage in die Luft gesprengt hatten. Und der Stuxnet-Virus ging auch auf ihr Konto, wie vor ein paar Tagen bekannt wurde. Und auch einige iranische Atomphysiker wurden von ihnen ermordet.
Wie nennt man das, wenn man eine Atomanlage in einem Land in die Luft sprengt, mit dem man nicht im Krieg ist? Und wie nennt man das, wenn man Wissenschafter ermordet? Genau. Das nennt man "Terroranschlag". Da muss man sich direkt schämen, dass man selbst zu dem bösen Westen gehört.
Und übrigens: ein oder zwei Atombomben würden weniger Schaden anrichten, als alle bereits vorhandenen konventionellen Waffen des Iran. Wenn der Iran einen Angriffskrieg starten wollte, hätte er das längst tun können. Auch ohne Atomwaffen.
Eine Atomwaffe kombiniert mit einer bestimmten Weltanschauung bzw. auch als Widerstand gegen diese kann zur Angriffswaffe werden.
Die Betonung liegt auf "KANN". Die Wahrscheinlichkeit ist aber so hoch wie die Wahrscheinlichkeit, dass ein Asteroid die Erde vernichtet. Und einen Atomkrieg gewinnen zu wollen, ist so als ob man beim Schachspiel gewinnen will, indem man den König opfert.