@frank: 1und3 sind ähnlich, 2 aber nicht. 1 setzt eine tatsache voraus, 2 ein abstraktes ziel, 3 ist eine "ist halt so wie es ist"-antwort aufgrund wissenschaflicher beweise.

mit liebe meinte ich in keinem meiner posts körperliche bzw. die liebe zum partner. die liebe, auf die ich mich beziehe, ist die idealisierte instanz. wenn ich von der liebe zu einem menschen spreche, so bin ich doch nicht zwangsläufig körperlch an ihm interessiert. ich liebe meinen bruder für die art, wie er ist, was er macht und wie er sich verhält. irgendwie liebe ich meine orchestergruppe, die ich leite, auch, und ich würde mich um jeden kümmern, der ein problem hat, ohne a) lob zu erwarten oder b) fortpflanzungsabsichten zu haben.

nur weil du einen vorgang mit lateinischen worten beschreiben kannst, hast du ihn noch lange nicht entzaubert, was sich mal wieder ganz toll am beispiel der musik verdeutlichen lässt: klar kannst du klangerzeugung als aufsummierung von schallwellen beschreiben, aber die wirkung, die musik auf einen menschen, vor allem die völlig unterschiedliche wirkung auf menschen, die sich weder nach gesellschaft, geschlecht, herkunftsland oÄ einteilen lassen, haben kann, ist nicht erklärbar, zumindest nicht wasserdicht schlüssig.


so, und jetzt geh ich erstmal wieder geige üben