Normalerweise sucht man sich diese Pakete, um sie sofort zu nutzen.

In F.E.A.R. wurde das mit den Päckchen aber anders geregelt. Man hatte Platz für 10 dieser Päckchen. Die konnte man einsammeln und bei Bedarf einsetzen.

Auch hier wieder die Frage: Was gefällt Euch in einem FPS mehr?

In Bioshock oder Stalker sammelt man diese auch ein und nutzt sie bei Bedarf.

In Singularity gibt es beides, manche wirken sofort, andere können mitgetragen werden und strategisch eingesetzt werden, was bei Boss-Kämpfen interessant sein kann. Aber man könnte in einer Boss-Arena auch einfach genug andere Packs verteilen.

Im Grunde ist es egal. Für den ganz massentauglichen Zweck müsste man die gleich wirken lassen oder gar die für mich sehr befremdliche Selbstheilung einsetzen.

Ist abhängig vom Spieltyp.
Schnelle Tournament shooter (Unreal, Quake) brauchen die Medipaks
als schnellen Effekt.
Da bleibt keine Zeit für sammeln und anwenden. Da sollten es
ganz klassisch sofort HP geben.

Bei sehr linearen Storyshootern (Fear, Halflife) find ich es besser wenn es irgend ein Limit gibt.
ZB ein zeitliches Limit wie lange das heilen braucht, oder
ein limit wie viele man mitschleppen kann.

Bei "freien" Shootern (Stalker, Farcry etc)
Find ich ein realistischeres System besser.
Die medipacks sind in einem Inventory, und werden gekauft oder von anderen Personen/Depots gesammelt.
So daß man zB trennt zwischen Wunde und Verletzung.
So daß man eine Wunde sofort verarzten muß (Blutverlust)
und eine Verletzung behandelt wenn zeit ist (Arzt, Selbstheilung)

Bei Jagged Alliance 2 gab es Wundverbände (sofort Blutung stoppen,
sonst verblutet man und verliert "Ausdauer")
und Behandlung, die ein Kamerad wärend der Pausen machen mußte.

FPS... ich denk da immer an frames per second

bei shootern kenn ich das nur so, dass die sofort wirken. das find ich persönlich auch besser. sonst ist man im zweikampf, beide fast am boden und plötzlich hat der feind ausm nichts wieder ne volle leiste

bei nem advanture-spiel find ich die kombination klasse, z.b. bei zelda ocarina of time. da gibts herzen, die die herzleiste auffüllen und feen, die die leiste komplett füllen. man kann bis zu 4 feen in flaschen einfangen und wenn man keine energie mehr hat kommt ne fee automatisch raus und füllt die leiste wieder auf

was mir noch in nem multiplayer-shooter gefällt (wenns viele gegner gibt) ist das, ich nenns mal "berseker-prinzip": ein spieler hat den berseker-status und bekommt langsam aber stetig HP abgezogen. dafür ist seine kampfkraft besser und jedesmal wenn er jm tötet, bekommt er einen ordentlichen HP-schub bis jemand anderes ihn vernichtet und den status erhält

Grundsätzlich gefällt mir das Prinzip von F.E.A.R. (Medizin beim Bedarf einsetzen).

Auf der anderen Seite ist der Einwand von Tempelbauer auch nicht von der Hand zu weisen.



Das betrifft aber alles nur Singleplayer. Bei Multiplayer ist die Sache eh klar. Darüberlaufen und sofort Heilung.

Egal ob Single- oder Multiplayer, ich finde die Idee - nach Bedarf - eher ansprechend. Das stellt nicht nur viele Gestaltungsmöglichkeiten offen, sondern fordert auch den Spieler etwas genauer aufzupassen.

Sonst würde der Spieler meiner Meinung nach sich nur auf zum Beispiel den Kampf konzentrieren und lässt dabei seine Lebensanzeige ausser acht.

reden wir jetzt davon, dass nur der player nach bedarf auffüllen kann, nur der gegner oder beide?

wenn ich eine medipacknutzung nach bedarf implementieren würde, dann eher als bonus-system. "du hast level x erreicht, dann kannst du 2 packs tragen". allerdings als bonus machts natürlich nur sinn wenn man im spiel fortschritte machen kann.

Wobei ich sagen muss, dass das mrinichts-dirnichts - volle Leiste im Multiplayer auch seinen Reiz hat - muss ja nicht auf 100% aufgefüllt werden.
Ich erinnere mich nur an die erbitterten Kämpfe in Wacraft 3 mit den Helden, die man mit allen Mitteln erledigen will und *flups* haben die Spieler die Unverwundbarkeitstränke oder Lebenstränke der Helden gezündet - ein feature, das das Kämpfen auf jeden Fall interessanter macht, da es durch die Unverwundbarkeits - und heiltränke noch zu Wendungen im Spiel kam, zu denen es durch sonstige Ausrüstung o.ä. sonst nicht gekommen wäre.

Könntest ja auch beides machen - n Medipacart zumm mitnehmen, das zB. 20% heilt, aber rel. selten zu finden ist und man nur 1 oder 2 Slots dafür hat und die klassische Methode mit dem Darüberlaufen wie z.B. in UT.

Warcraft ist ein anderes Spielsystem.
Da sind Casts (zaubersprüche) Standard. Und man kontrolliert mehrere Einheiten.

In einem Multiplayer FPS ist das ein NoGo, wo es ja um
die Reaktionsgeschwindigkeit einer einzelnen Einheit/Spieler ankommt. Der Tod ist nur ein sehr kurzer Zustand.
Da sollte eine Spieler der sich versteckt, rumäuft
und erstmal Medipacks sammelt nicht im Kampf bevorzugt werden.

Ist übrigens auch ein Grund warum Instant-kill waffen Mods
in FPS Matches so beliebt sind.
Da zählt dann wer am schnellsten zielt und schießt.

ich fands gta prinzip mit den nutten am besten und am realistischsten.

wer medipacks brauchst, sollte aufhören krieg zu spielen. farmville is ja auch janz nett

meine meinung:
schnelle spiele -> schnelle packs oder ähnliches (healspots, selfheal usw)

langsameres spiel -> detailierteres heil und repairsystem...ruhig mehrschichtig (versch. heals znd oder versch. reperaturmöglichkeiten)


andere meinung:
es sind spiele. keinen menschen interessiert realismus, wenn er dabei spass haben kann.
also! Spass ist immer vieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeel wichtiger als so ein blödsinn wie realismus.

heißt: wenn es spass macht durch das kitzeln eines drachen hp wieder herzustellen, dann ist das auch gut so


die rehsumme:
es ist dein spiel. mach es auch zu deinem spiel!
wenn du denkst ein feature passt gut dazu, dann hau es rein.
Veränderung bedeutet manchmal schmerz, kann aber auch zu grossem erwachsen.

also: trau dir!


tilliö