Oh ja das mit dem Plan hatten die meisten von uns, aber diese Träume haben einem ja auch etwas vorangetrieben damit weiter zumachen, natürlich sollte man aber irgendwann aufwachen und realistischer die Dinge sehen hehe

@Rondidon dass die Leute früher eher technikinteressiert waren als Heute seh ich auch so, aber auf der andern Seite, seh ich auch immer mehr Experten die immer gehässiger im Umgang mit Neulinge sind. Ich glaube zu der Situation heute haben beide Seiten beigetragen, zum einen das Heutzutage fast jeder es zumindest ausprobieren kann und sich viele in diesem Hobby ich sags mal vorsichtig "verwirren" und zum andern aber auch Experten die noch damals angefangen haben und dessen Anfang sicherlich nicht so leicht war wie es heute möglich ist. Und deswegen vieleicht nicht unbedingt erste Hilfe leisten wollen, da man heute sieht das die Leute faul sind lol

Mal abgesehen von der Open Source Bewegung, das wa es heutzutage als kostenlos/Freeware/Open Source gibt das ist ein Traum im vergleich zu den 90er noch. Ich weiß noch ich hab Ende 90er angefangen und damals war die Hürde aufjedenfall um einiges schwerer als heute für ein Anfänger. Heute gibts alles die Artikel die damals geschrieben worden sind im Internet, irgendwelche Assistenten die tolle Gerüste erstellen, Tools die alles Mögliche vereinfachen etc. Liegt wohl auch daran das die Anfänger von heute erst garnicht auf die Idee kommen sich zu hinterfragen wie gewisse Dinge funktionieren sondern es einfach als funktionierend akzeptieren.

@Machinery_Frank: Ich weiß garnicht was für Gerüchte es über Dan gibt, aber er gehört definitiv zu den Typen die das ganze hier wirklich gepusht haben. Auch fand ich ein andern gut bzw. hilfreich vorallem für Anfänger, dieser Alain Bregon oder so, sorry wenn ich den Namen nicht mehr ganz in Errinerung habe Leute, aber dieser Franzose hat damals tolle Workshops geliefert. Ahja gab schon mehrere tolle Leute im Verlauf der Zeit hier

Achso vielleicht nochwas über den namen "Outbreak". Wie man daraus schon schließen kann, soll in meinem (noch im Anfangsstadion befindenden) Spieles, eine Seuche ausbrechen, so Zombie-Apokalypsenmäßig. Ich fand das für den Anfang ganz gut, weil man nicht so eine richtige Story braucht. Ok, man braucht ein bischen Hintergrund, aber das dürfte kein Problem sein:D.
Oder aber, ich greife die Story von dem Film "Shooter" auf, ich sag nur: SEHR VIEL ACTION .
Aber vielleicht ist das für den Anfang doch etwas zu schwierig?? Ich weiß nicht, denn ich hab mich noch nicht entschieden. Was meint ihr??

Ich denke nicht, dass es mehr technikbegeisterte Leute (Freaks) gab. Das kommt einem nur so vor, weil wir "Freaks" damals unter uns waren und damit eine Sprache sprachen. Gamer z.B. waren damals alleweg ambitioniert, anders konnte man das Hobby gar nicht betreiben.

Die Massentauglichkeit von Games und von Tools (Mod-Editoren, 3d-Modellierungs- und Rendersoftware, Game-Engines) sorgte erst dafür, dass viele Leute reinschnupperten, die weniger leidenschaftlich waren. Das hat aber auch die ganze Branche verändert, wie hier bereits erwähnt wurde. Ja, diese "Konsumenten", die mal schnell ein Game "beaten" wollen, die kritisieren schnell, verwöhnt vom reichhaltigen Angebot und sie erwarten einen kinderleichten Start in das Hobby, verwöhnt von den Modding-Tools der Games und sie erwarten erstklassige Models und Texturen, da sie das von den aktuellen Games so gewohnt sind.

Im Grunde ist das ja nicht falsch, der Markt hat sich eben geändert. Autos fahren ja auch nicht mehr nur Kutschen-Freaks, sondern jedermann und zwar seitdem sie erschwinglich und leicht zu bedienen sind.

@Shooter: Wenn du schnelle Ergebnisse sehen willst, musst du dir entweder ein sehr einfaches Spiel ausdenken für das du viele vorgefertigte Ressourcen und Scripts bzw. Tutorials verwenden kannst. Oder, ich wiederhole nochmal die vielen PMs von Youtube zwischen uns: Hol dir einfach etwas wie Intese-X, das fast alles für dich übernehmen kann. Ja, Intense-X hat ein paar wenige kleinere Bugs, aber es nimmt dir locker 2,3 Jahre Entwicklungszeit ab. Als Anfänger eher 4,5 Jahre. Du bekommst alles was du für einen Shooter wie du ihn machen willst brauchst. Und falls das gewünschte Feature doch nicht enthalten ist, kannst du es einfach selbst programmieren.

@Dexsoft: "Gamer" gab es früher gar nicht. "Gamer" wurden wir auf X-Base oder später Giga genannt. Ich habe mich für diesen Begriff und die damit verbundene Art der Berichterstattung immer fremdgeschämt, schon als kleiner Junge. Heute ist das alles normal, die Jungs unterhalten sich mit unverständlichen Freak-Wörtern, können aber gleichzeitig nicht mal einen Grafikkartentreiber installieren und rennen zu den Konsolen.
Beim Rest stimme ich dir zu. Aber dennoch ist es eben diese Massentauglichkeit, die die Szene auch irgendwo weniger reizvoll macht. Früher hab es Idole und verdammt coole, individuelle Programme, auch aus der Demoszene. Tirtanium, 3D Mark und im Spielebereich Atmosphärehämmer wie Unreal 1. Heute gibt nur noch eine mehr oder minder professionelle Masse ohne Charakter. Die Spiele von damals gelten als altmodisch. Ob das gut oder schlecht ist kommt darauf an wie man aufgewachsen ist.
Trotzdem glaube ich, dass es auch heute noch einen Markt bzw. eine Fangemeinde für solche altmodischen Sachen gibt. Ich bekomme z.B. immer wieder Emails und Kommentare bei Youtube, dass der Grafikstil meines Projektes "Adrenaline" gerade deshalb so gut gefällt, weil er eben im altmodischen und nicht shaderüberladenen Stil gehalten ist und an diese Zeit erinnert. Vielleicht ist die Entwicklung also auch ein Segen, mal abwarten.

mir geht es garnicht darum das Game schnell fertigzustellen. Mir geht es nur darum, dass es nicht zu kompliziert wird. Nur denke ich, das in ein paar Jahren irgendein neues Feature dazukommt, /z.B. virtueller Raum) gibt es schon bedingt.
Und dass man da dann nicht mehr als Privatmensch durchblickt.
Außerdem ist das mein erstes Produkt, und es muss ja auch nicht marktfähig sein.
Ich wollte erstmal ein kleinen Game entwickeln, was ich dann einem kostenlosem Beta-test unterziehen möchte. Dann kann mir jeder Anregungen, Tipps und kritik mailen, und das kann ich dann entweder in das Spiel, oder in das nächste einbauen.
Also mir geht es nicht um Zeit oder Geld, sondern um das fertige Produkt.
Außerdem bin ich noch nicht 18 Jahre, von daher kann ich das Produkt auch noch garnicht veröffentlichen, b.z.w. verkaufen
mfg
TheShooter

Rondidon, ich stimme Dir da absolut in Sachen Oldschool zu. Ich schreibe Dir mal eine vertiefende PM dazu.

Der Kommentar zu IntenseX ist auch richtig. Ich habe mich selber mit KI beschäftigt und weiß, dass man das nicht zwischen Tür und Angel umsetzen kann. Nicht ohne Grund kommen die Indie-Game Engines alle ohne irgendwelche brauchbaren KI Bibliotheken. Wobei das eine interessante Erweiterung wäre, allgemeine Wegfindung oder State-Machines zu integrieren. Auch autonome Agenten sind so allgemein, dass sie auf viele Spiele passen könnten. Wenn man dann einen autonomen Agenten mit der State-Machine und Wegfindung kombiniert, hat man schon eine sehr gute Shooter-KI. Der autonome Agent mit Wegfindung könnte ebenso gut die Basis für ein Rennspiel sein usw.

In professionellen Games werden solche Bibliotheken allerdings tatsächlich als Middleware eingesetzt, z.B.:
http://www.pathengine.com/

Das Problem mit "vorgefertigten" KI Routinen ist, daß
diese sich bezüglich Code,Benutzung und Dokumentation unheimlich aufblähen,
um alle möglichen Szenarien abbilden zu können.

KI ist im Gegensatz zu anderen Bereichen der
Gameentwicklung nicht deterministisch / geradlinig implementierbar.

bei grafischen Effekten oder Physik kann man recht
übersichtlich Inputs übergeben, und bekommt ein
erwartetes Output.

KI muß in wesentlich mehr Aspekten an das Spielsystem
angepasst werden. (und das Spielsystem an die KI)

Ich glaube das ist eher der Grund warum es bei Indy Engines
zu wenig KI Implementation gibt.
Sie wären schlicht zu komplex für viele Hobby user.

Würde man die einfacher bedienbar machen, wär
das Spielsystem in wesentlich größere Grenzen gebunden.
(Ähnlich wie das erstellen eines MODs zu einem Spiel)

Das stimmt, aber eine Shooter-KI, ähnlich einem MOD wäre für viele Anfänger und evtl. auch für einige Veteranen ein tolles Spielzeug.