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Re: Der "mich kotzt etwas verdammt an"- Thread [Re: alpha_strike] #411248
11/14/12 19:54
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Und da fällt mir wieder auf, dass ich meine Zeit mit Geschwätz und Gelaber über Dinge vergeude, die schon immer so waren, immer so sind und sein werden.
Diese Prinzipien scheinen in der Historie der Menschen gewollt oder genetisch verankert zu sein... und ich muss mal wieder erkennen, dass es kurz vor 21Uhr ist, und mein Vorhaben... noch eine Szene zu animieren... wieder verdammt unmöglich knapp wird. Ha... jepp... über die Trägheit anderer lästern und selbst darin gefangen zu sein... das KOTZT mich an! In diesem Sinne.. fickt Euch alle (was sehr kollegial und freundschaftlich gemeint ist... und dem gewollten Niveau dieses Threads entspricht, Mofos!!!)

Re: Der "mich kotzt etwas verdammt an"- Thread [Re: alpha_strike] #411249
11/14/12 19:57
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Originally Posted By: alpha_strike
Der arme, geschundene Ehemann, der sich demütigt und dessen einzige Sorge das Wohl seiner Familie ist - ist ein Extrem, das nicht zur Debatte steht.

Entschuldige, weißt Du wie groß der Niedriglohnsektor mittlerweile ist? Er ist dabei kein Extremfall er ist normales Mittelfeld!

Quote:
Und zu Deiner futuristischen Vorstellung, dass unser produzierender Markt keine Arbeitsmöglichkeiten oder Neuwege mehr bietet.

Dann frohes Aufwachen, wenn Du selbst in die Situation kommst. Weißt Du wie groß der "Markt" ist, wo "Arbeitsplätze" "hergestellt" werden, weil es gar keine gibt? Ja, das ist ein eigener Markt. Über Gelder der Agentur für Arbeit wird so etwas extra finanziert.
Du hast recht insofern, dass es Arbeit ohne Ende gibt, aber an Stellen, wo niemand etwas Angemessenes(d.h. dass eine Familie davon ernährt werden kann) bezahlen will.

Vielleicht tust Du Dir doch mal den Gefallen, und liest den Text von Moewes, kürzer und prägnanter kann man es nicht auf den Punkt bringen.

Re: Der "mich kotzt etwas verdammt an"- Thread [Re: Pappenheimer] #411258
11/14/12 20:32
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Wenn es in Deiner Welt nur darum geht, bei anderen eine Arbeit anzunehmen... bitte. Dann ist Dein Weltbild vollkommen korrekt. Triebfedern entstehen aber eher in Beschränkungen und nicht in einer Vollversorgung, die Du scheinbar ganz gut findest. Meine Möglichkeiten, Essen / Trinken / Miete / Studium zu finanzieren war z.B. individuelle Tattoo-Bilder zu zeichnen, mit denen dann Leute zum Nadeln sind. Dann kamen Clip-Arts, kleine Flash-Videos, Handy-Bilder.
Ich habe auch in einem kleinen PC-Laden ausgeholfen. Hauptsache der Zaster kam in die Klauen.
Es war zwar immer knapp, aber ich konnte leben. Hätte Papi oder Omi die Miete überwiesen, dann hätte ich sicher mehr Geld für die Kneipe und Stammtisch gehabt, an dem ich über die ungerechte Kapitalverteilung in unserem Land, über böse Vermieter, Faschisten und weiß Gott was alles diskutieren können. Und ich hätte Zeit zum Klagen gehabt. Aber diese ganze Zeit gabs halt nicht.

Jetzt warte ich nur auf das Argument... aber nicht jeder kann Zeichnen.
Es gibt immer irgend ein scheiß Argument für irgend eine Ausrede.
Und micht kotzt es abermals an, dass die Zeit voranschreitet.

Re: Der "mich kotzt etwas verdammt an"- Thread [Re: alpha_strike] #411262
11/14/12 21:16
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@Pappe: sag mal kurz, das würde ich noch gerne von Dir erklärt haben:

Glaubt Ihr ernstlich, eines der reichsten Länder der Erde, in dem so viel wie noch nie produziert wird, sollte bei der eigenen Bevölkerung an nur irgendeiner Sozialleistung sparen?

wer ist denn bei Dir "das Land", und wer soll in dessen Auftrag wessen produzierten Güter / Sozialleistungen seiner Bevölkerung geben? Wie oder wer soll das regeln und wer, der die Güter produziert - soll "wie" seine Leistungen "und warum" an die "Bevölkerung" geben?

Re: Der "mich kotzt etwas verdammt an"- Thread [Re: alpha_strike] #411300
11/15/12 12:05
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Hm.
Das Land ist die Bundesrepublik Deutschland.
Der Staat soll im Auftrag seiner Bürger die über die produzierten Güter erwirtschafteten Erträge erstens über Steuern einziehen, und über die Sozialleistungen, Grundeinkommen etc. an die Bürger weiterleiten.
Der, der die Güter produziert, kann diese nur aufgrund der Vorzugsbedingungen, die ihm unser Staat über die Gesundheit, die halbwegs intakte Umwelt, über den Frieden, den er garantiert, die Bildung und die Infrastruktur, produzieren, deshalb muss er einen beträchtlichen Teil an den Staat abgeben.
An die Bevölkerung muss er sie abgeben, weil sie ihm die Produktionsbedingungen geboten hat.
Falls Dir das jetzt eigenartig vorkommt, kannst Du Dir in einem Gedankenexperiment vor Augen führen, wieviel Geld ein Unternehmen in die Hand nehmen müsste, wenn es seine Produktion in Ländern wie Somalia oder Afghanistan aufbauen wollte.

Das ist so wie ich das dargestellt habe, noch sehr einfach gefasst. Es ist darin nicht der Betrug berücksichtigt, der in unseren Exportüberschüssen gegenüber den anderen Ländern/Staaten und deren Bevölkerung besteht.

Re: Der "mich kotzt etwas verdammt an"- Thread [Re: Pappenheimer] #411306
11/15/12 12:45
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Originally Posted By: Pappenheimer

Der Staat soll im Auftrag seiner Bürger die über die produzierten Güter erwirtschafteten Erträge erstens über Steuern einziehen.


Das sind jetzt zwei paar Stiefel, die Du ins Spiel bringtst.
Oben schreibst Du etwas von Überproduktion von Gütern, hier schreibst Du etwas von Erträgen, die über eine produzierte Gütermenge hinausgehen.

Aber trotzdem, meine Frage... warum sollte ein Unternehmen über diese Kapazitätsschwelle produzieren, ab der Deiner Meinung nach der Staat über Steuern einziehen soll?

Re: Der "mich kotzt etwas verdammt an"- Thread [Re: alpha_strike] #411311
11/15/12 13:54
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Wir haben eine Überproduktionskrise: z.B. Autowerke sind nur zu einem kleinen Bruchteil ausgelastet. (Die Aktionäre suchten deshalb nach lukrtiveren Anlagemöglichkeiten, weshalb die Banken ihre Luftnummern und Kasinopapiere entwickelt haben.)
Der Staat hat in den letzten Jahren die Steuern für die Großunternehmen und Großverdiener gesenkt, weshalb deren Vermögen stark gewachsen sind, diese Steuersenkungen waren damit begründet worden, dass die Unternehmen das angeblich wegen der internationalen Wettbewerbsfähigkeit nötig haben würden.

Der Staat muss immer über Steuern den Anteil der Gemeinschaft an der Produktivität der Unternehmen einziehen, das hat erstmal nichts mit irgendeiner Kapazitätsschwelle zu tun, sondern mit gerechter (Anteils-)Verteilung.

Keine Ahnung, ob das jetzt klarer geworden ist.

Re: Der "mich kotzt etwas verdammt an"- Thread [Re: Pappenheimer] #411324
11/15/12 14:40
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Jetzt wird es zunehmend unklarer, was Du überhaupt so aussagen willst?
Greifst Du jetzt den Sektor Bank / Finanzmärkte oder den Sektor der Unternehmen an? Oder so global einfach mal alles?

Re: Der "mich kotzt etwas verdammt an"- Thread [Re: alpha_strike] #411331
11/15/12 15:44
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Da Du eh nicht liest, was ich verlinke, hier mal um es verkürzt zusammenzufassen, was im Moment stattfindet, ein paar Zitate eines der reichsten Amerikaner:
Quote:
Warren Buffett (*1930)

US-amerikanischer Unternehmer
Zitate mit Quellenangabe

„In Amerika wird ein Klassenkrieg geführt, und meine Klasse gewinnt eindeutig" - zitiert in Manager-Magazin 7. März 2004
„Wenn in Amerika ein Klassenkampf tobt, ist meine Klasse dabei, ihn zu gewinnen.“ - Zitiert bei Mika Hoffmann, Ferdinand Bertram und Oliver Janich. Warren Buffett - Milliarden- Macher. Focus 25.03.2004

(Original engl.: "If class warfare is being waged in America, my class is clearly winning." - Jahresbrief an die Investoren seines Fonds "Berkshire Hathaway", 2003, S. 7 berkshirehathaway.com)

„Es herrscht Klassenkampf, meine Klasse gewinnt, aber das sollte sie nicht“ - Zitiert bei Rosemarie Schwaiger. Warren Buffett: Das nette Gesicht des Kapitalismus. Die Presse 28. 08.2010

(Original engl.: „It's class warfare, my class is winning, but they shouldn't be." - Interview mit Lou Dobbs, CNN, 19. Juni 2005, cnn.com)

„Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen" - zitiert bei Jutta Ditfurth. Zeit des Zorns. nrhz.de/flyer 29. Juli 2011

(Original engl.: "There's class warfare, all right, but it's my class, the rich class, that's making war, and we're winning." - im Interview mit Ben Stein, New York Times, November 26, 2006)

„Meine Freunde und ich sind lange genug von einem Milliardär-freundlichen Kongress verhätschelt worden" - zitiert bei Frankfurter Allgemeine faz.net 15. August 2011

("My friends and I have been coddled long enough by a billionaire-friendly Congress. It’s time for our government to get serious about shared sacrifice." - Stop Coddling the Super-Rich, by Warren E. Buffett, New York Times 14. August 2011



In diesem Sinne:

"Stop Coddling the Super-Rich!"

Re: Der "mich kotzt etwas verdammt an"- Thread [Re: Pappenheimer] #411344
11/15/12 17:12
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Aah! so! Es sind also die bösen Reichen! O.k., kein Problem damit.
Ich muss einfach die grausige Wahrheit anerkennen. Aber auch solche Leute wie Du sind verdammt wichtige Teile im globalen System. Is´ ogai, fellow.

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