Die Problematik in Deutschland ist das generelle Bild vom Unternehmer.

Zu viele sehen darin mehr ein Feindbild, als jemanden, der wirklich etwas wertschöpferisches tut.
Wäre die generelle gesellschaftliche Meinung vom Unternehmer an sich besser, sähen sich auch sicher
mehr Leute bereit, diesen Weg zu beschreiten, aber meistens bekommt man doch im Zusammenhang von Únternehmer
bzw. Selbstständig eher solche "tollen" Sprüche wie "Denk dran, selbst und ständig" zu hören,
das ist doch schon bezeichnend.

Hat man diese Schwelle mal überschritten, kommt dann der behördliche Teil. Wie bei allem gibt
es hier auch schwarze Schafe bzw. unangenehme und angenehme Zeitgenossen, aber an erster Stelle
will einem erst mal jeder was "verkaufen", IHK Beiträge, Steuer (Für/Wider Kleinunternehmerregel),
Mülltonnen bei produzierendem Gewerbe, die Genossenschaft je nach Zweig, schreib was mit Handel
in die Gewerbemeldung und es melden sich mindestens zwei, einmal für den Lagerteil intern und
eine für den Versand extern, wer da nicht ein einen klaren Kopf bewahrt geht da schnell unter bzw. wird ratlos...

Auf der anderen Seite, wenn man die IHK zb. wirklich mal brauch, kann sie auch nützlich sein,
bzw. man kommt nicht drumherum, Export zb (Zollinhaltserklärung etc).

Es hat wie immer also alles zwei Seiten, nur leider kommt in Deutschland meinem Empfinden nach
erstmal die negative zum Vorschau, und nur wenn man wirklich kämpft lässt sich ein Weg erkennen,
alleine damit wird meiner Meinung schon viel wirtschaftliche Kreativität vernichtet,
und von Banken wollen wir hier ja erst gar nicht anfangen.


Success is walking from failure to failure with no loss of enthusiasm.