Originally Posted By: Lutz_G
@Firoball:
Sehe ich nicht so. Kleine Tutorials helfen wesentlich mehr als einige wenige Mausklicks. Eine 3D-Engine legt man sich doch deswegen zu, um sein eigenes individuelles Spiel zu bauen. Ansonsten kann man sich ja gleich z.B. Doom 3 kaufen und mit dessen Editor spielen.

Übrigens ist OOP sehr leicht zu lernen und auch übersichtlicher als normale prozedurale Programmierung. Außerdem ist OOP nicht nur an komplexe Sprachen wie C++, Java oder ObjectPascal gebunden. Auch Scriptsprachen können das.


So ist der Standpunkt aus Programmiererrichtung - völlig richtig.
Ich selbst kann OOP, hab sowohl privat als auch beruflich damit zu tun und benutze auch keine Templates, also mir brauchst du das nicht zu erzählen.

Aber der gemeine User will auch mal ein Spiel basteln, und dazu möglichst wenig Tutorials wälzen, sondern gleich loslegen können (vergleiche zahllose Newbie Posts in beliebigen Foren die sich mit spieleentwicklung befassen).
Dazu ist so ein kurzes vorgekautes Startup Tutorial mit Templatesystem DER Weg.
Mal ganz abegsehen davon gibt es die von dir angesprochenen Tutorials z.B. in Form vom Lite-C Workshop. Der sit aufgeteilt in viele kleine Häppchen, und das ist imho schon ein recht guter Start.

Viele Leute wollen garnicht erst wissen was OOP ist.
Klar könnten sie einfach für ein Spiel modden - das haben vermutlich auch viele getan bzw. tun viele. Aber irgendwann will man etwas mehr (am besten ohne zusätzlichen Aufwand), und vor allem will man nicht mehr an ein fertiges Spiel gebunden sein.