Wichtig ist daß das Spiel Spaß macht, klar.
Es muß aber auch in sich stimmig sein. Die Elemente des Spiels
müssen zueinander passen.
Das ist bei der Grafik genau so.
Die grafischen Elemente müssen (unabhängig von ihrer "einzel"
Qualität) zusammen passen. Bei einem RPG wird das dann aber schnell
ein ziemlicher Batzen an Content, der erstmal erzeugt werden muß.

Gute grafik ist nicht definierbar durch Polygoncounts und Effekte,
sondern durch ihre Wirkung. Das können auch sehr simple
Low poly Modelle sein. (Broken Brothers als Beispiel, was
sehr schön war, da die Grafiken einer koherenten Stillinie folgen).

Indygames sollten immer versuchen alternative Stärken zu haben.
Dinge die große Spiele nicht "dürfen". (sowas wie keine neuesten Effekte zu haben)
Ich finde, daß eine hohe Framerate auch auf alten Rechnern
gerade etwas ist, was Indyspiele bieten können (sollten),
gerade um sich von den Grafikbombern abzugrenzen.

Deswegen bin ich keine Freund von Shadern, die oftmals
die Hälfte der Framerate für einen sekundären Effekt verbraten.
(Und glitzernde Hundekacke ist dann immer noch Hundekacke,
Shader machen schlechte Grafik nicht plötzlich gut)