Originally Posted By: fogman
Die Religionen versuchen den Bedarf durch Angst zu erzeugen, Atheisten versuchen ihn durch Rationalität und Diffamierung zu erzeugen.


Ist das so? Ich kenne viele Atheisten, die niemanden "überzeugen" wollen, denn im Gegensatz zu einer Religion, hat man als Atheist ja kein Glaubensgerüst, von dem man überzeugen will.

In meinen Gesprächen mit Christen habe ich auch nie versucht, zu überzeugen, eigentlich habe ich immer nur Fragen gestellt, die irgendwann gegen eine Wand liefen.

Wenn Atheisten mal einen Standpunkt verteidigen müssen, dann tun sie das gewöhnlich mit den Mitteln der Wissenschaft, die zumindest einige Beweisketten sicherer ist, als der Glaube, auch wenn die Wissenschaft nicht immer wasserdicht ist, was deren Entwicklung gezeigt hat.

Ich denke auch, dass ein Atheist im Durchschnitt sehr tolerant gegen verschiedene Glauben ist, weil er sie ja teilweise wissenschaftlich erklären und damit ansatzweise verstehen kann. Ich kenne keine Atheisten, die auf Missionszüge gehen, während häufiger mal Klingeltouren von Gläubigen gemacht werden und regelrechte Propaganda in Kirchen stattfindet.

Beide Gruppen gleichzusetzen halte ich für nicht korrekt.

Edit: Als Randnote möchte ich anmerken, dass ich Atheismus und Agnostizismus hier nicht getrennt habe, wer das möchte, kann das gerne bei Wikipedia nachlesen. Vermutlich zähle ich eher zu den Agnostikern, da ich nicht einer Gruppe angehöre, die gezielt einen Gott verneinen, ich habe eher einfach nur keinen Grund, an einen zu glauben.


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