Also erstmal sollte man eines zum islam klarstellen. Da gibt es keinen "auf dem weg nach europa", sondern der islam war/und ist ein ebenso wichtiger bestandteil der europäischen geschichte/entwicklung wie das christentum und das judentum.
Gesellschaft, politik, forschung und kultur haben einfluss auf das entstehen des heutigen europas gehabt und werden das in zukunft wahrscheinlich in noch größerem ausmaß haben. (die nahostfrage, das umgehen mit der türkei innerhalb der eu....).

Die einzige frage die sich stellt ist: wollen wir den normalen, weitverbreiteten und gemäsigten islam als haupteinwirkungsquelle auf unsere gesellschaft verstehen, oder überlassen wir den radikalen beider seiten das schlachtfeld und somit den gestaltungsfreiraum.
Vor 70 jahren haben wir uns im deutschprachigen europa eine ähnliche frage stellen müssen, und es wurde falsch entschieden.
Ich denke das es nicht verkehrt ist von damals etwas zu lernen.


Die idee das wir, so wie wir sind, perfekt wären und das jeglicher einfluss von aussen unser seeligmachendes lummerland verschlechtern würde, ist eine sichtweise, die ein moderner und aufgeklärter europäer einfach nicht ernst nehmen kann. jedenfalls keiner der sich einmal in seinem leben die mühe gemacht hat ein geschichtsbuch in die hand zu nehmen und auch zu öffnen.

Die frage ist doch nicht ob wir den islam integrieren. die frage ist, wie wollen wir ihn weiter einbinden und wie wird sich europa und die ganze welt dadurch verändern.
und unser handeln und tun wird im gleichen maße darauf einfluss haben wie das der anderen seite.
es liegt also an uns: reichen wir unsere hand einem feind oder einem freund.

in diesem sinne,
Gottes segen, merhaba und schalom


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