Mächtigere Länder haben, sind gerade, und werden in die Angelegenheiten schwächerer Länder eingreifen.

Ob das nun moralisch ist oder nicht.

Es ist halt wichtig über sowas zu berichten (Presse), damit die Bürger
später an der Wahlurne die Politiker für diese Aktionen
belohnen oder betrafen können.

"Moralische" Einsätze per se gibts eh nicht.
Es geht ums umsetzen von Interessen.
Und wenn es einem Land was nüzt, wird es das auch machen.
(Moral ist das was die Gewinner des Konflikts im Nachhinen definieren)

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Ein Beispiel:

Die Atomfrage im Iran (und Nord Korea)

Der Westen möchte unter allen Umständen verhindern daß diese Länder in den besitzt einsatzfähiger Atomwaffen kommt.

Der Grund ist aber nicht, daß man Angst hat, daß diese Länder sie einsetzen, sondern ein anderer.
Der haupt-Sinn von Atomwaffen ist es nicht sie einzusetzen,
sonden sie als Abschreckungsmittel zur Landesverteidigung zu nutzen.
Besitzt ein land Atomwaffen, kann es so praktich komplett
konventionelle Kriege unmöglich machen.
Es ist somit nicht mehr militärisch durch einen Einmarsch (einer Atomnation) gefärdet.

Hätte der Iran Atomwaffen, so wäre das Regime dort geschüzt.
Der Iran würde sie eh nicht einsetzen (gegen Israel zB)
Da Israel sofort mit ihren eigen Atomwaffen zurückschlagen würde.
(Sowie die USA ebenfalls)
Der Einsatz wäre kompletter Selbstmord.

Nein, der Iran spekuliert darauf, wenn er die Atombombe besitzt,
nicht mehr durch US/Israelische Truppen direkt angegriffen
werden zu können.
Das Regime könnte nicht mehr durch einen externen Einmarsch
entmachtet werden.

Außerdem würde andere Länder in der Region gezwungen sein
eigene Atomwaffen zu entwickeln. (siehe Indien/Pakistan)

Der Westen hat also ein berechtigtes Interesse den
Iran an so einem Programm zu hindern.
Der Iran (das Regime ) hat ein nachvollziehbares Interesse sie
zu entwicklen.