Wir haben bereits eine "Multikulti"gesellschaft, ich weiß nicht, wie es in anderen Regionen der Republik ist, aber hier ist es nun wirklich nichts Neues.
Und es geht auch nicht die Bohne darum, dass man dabei eine Kultur oder Religion alles machen lässt, hat man bislang nicht und wird man auch nicht.
Im Grunde ist diese ganze Diskussion kalter Kaffee.
Die einen haben Angst um die Toleranz im System, die anderen nicht.
Ich habe keine Angst um die Toleranz. Ich habe Sorge darum, dass sich um Ursachen gekümmert wird, diese ganze Fundamentalistenparanoia ist nun wirklich ein peinlicher Nebenschauplatz.

Um die ganze Problematik mal von einem andern Blickwinkel zu schildern:
im Zuge des Arbeitermangels - ja, so etwas gab es mal in Deutschen Landen grin - wurden Arbeiter in verschiedenen Ländern rekrutiert, dabei wurde völlig vernachlässigt, dass es sein könnte, dass diese Arbeiter nicht nach ein paar Jahren wieder im Pulk mit ihrem wohlverdienten Wohlstand in ihre Heimatländer zurückkehren würden, sondern länger bleiben sollten, und auch noch Bedürfnisse hatten, wie z.B. das nach Familie.
Man hatte schön lange ignoriert, dass man ein Einwanderungsland war, weshalb man versäumte, die Einwanderer auf die Lebensbedingungen unseres Landes hin aus- und fortzubilden. Nach ein paar Jahrzehnten wunderte man sich, dass die Kinder dieser z.T. als Analphabeten eingewanderten Menschen nicht von ihren Eltern auf den Weg bekommen hatten, was man in dieser höchst anspruchsvollen individualisierten Gesellschaft als Wegzehrung braucht, um nicht unterzugehen.
Und deshalb haben wir den Kladderadatsch. (Ist nur ein Teil vons Ganze, aber für umfassende Darstellungen fehlt mir das Gedächtnis und die Geduld... smirk )