Originally Posted By: Lukas
Zu C-Syntax vs. Pascal-Syntax:

Ich habe als erstes C-Skipt gelernt und dann Lite-C, also habe ich mich zuerst an die C-Syntax gewöhnt. Im Informatikunterricht in der Schule musste ich mit Delphi arbeiten. Ich muss sagen, dass ich die Pascal/Delphi-Syntax hasse.


Denk mal darüber nach. Ich müsste in meinem Alter vielleicht langsam sturer und verbohrt sein und Neuem wenig aufgeschlossen. Aber mit dieser Deinigen Einstellung bist Du letztendlich als Programmierer unbrauchbar.

Wie kann man ein Feld seiner Arbeit, nämlich Programmiersprachen hassen?

Auch wenn ich Basic auf dem C64 gelernt habe, konnte ich mich Pascal öffnen, konnte Maschinensprache begreifen und konnte später Java, C# oder PHP lernen.

Was aber noch Bezeichnender in Sachen Offenheit und Neugier sein sollte: Pascal war zu meiner Schülerzeit zeilenorientiert, ähnlich wie Basic. Ich habe die ersten Ansätze strukturierter Programmierung dann kennengelernt, es war total neu, etwas in Blöcke zu schreiben, while, begin, end. Wir haben doch damals gedacht wie ein Computer, der nämlich intern mit Registern und Sprungbefehlen zwischen Speicherstellen funktioniert.
Danach kam auf einmal Objektorientierung. Das hat mir damals fast das Hirn verdreht, weil es so extrem abstrakt und fremd der echten Arbeitsweise eines PCs ist.

Und was haben wir jetzt? Wir haben unglaublich komplexe aber leistungsfähige Sprachen wie Delphi, Java und C#. Dazu kommen sehr große Bibliotheken, Komponenten, APIs. Und auch wenn C# im Gegensatz zu Pascal Klammern und Semikola nutzt, ist es sehr gut, hat Features die es deutlich über C++ stellt.

Was ich damit lehren will: Sei offen, lass Dich doch nicht von Deiner Vergangenheit leiten, von Gefühlen die aus Trägheit gegenüber Neuem entstehen oder such Dir lieber Arbeit in einem etwas weniger bewegten Umfeld, z.B. in der Verwaltung. Das geht wirklich, ich habe auch da mal kurzzeitig gearbeitet wink


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