Ich schreib mit dem 10-Finger-System. Habs damals in der Schule gelernt und ich muss sagen, dass es extrem nützlich ist. Beim Programmieren (da sind wir wieder beim Thema) besonders von C-Code allerdings nicht ganz so. Ich erreich zwar auch die Sonderzeichen wie %, # etc. blind, aber natürlich schreib ich Code nicht so schnell wie Fließtext.
Für die Uni müssen wir ab und an was in LaTeX schreiben. Wer den Syntax erfunden hat, hat sicher auch nicht mit dem 10-Finger-System geschrieben:
Code:
\begin{align}
E &= mc^2                                  \\
m &= \frac{m_0}{\sqrt{1-\frac{v^2}{c^2}}}
\end{align}


Absolut unbrauchbar. Das ärgert mich unglaublich.

Zur obigen Diskussion noch was: Am lesbarsten von allen Programmiersprachen find ich Python, weil da Einrückung zum Syntax gehört -> jeder rückt gleich ein und man spart sich unnötige Zeichen.
Ich find C++ allerdings auch sehr lesbar. Das liegt einfach daran, dass ich damit aufgewachsen bin. Außerdem sind die Sonderzeichen wie Satzzeichen für mich. Ein Buch wär für mich auch kaum lesbar, wenn statt den Satzzeichen KOMMA und PUNKT stehen würde.
Object Pascal ist aber auch ganz okay.
Weniger gut für Einsteiger zum Lernen find ich Sprachen, die zu sehr von der Maschine weg sind - da hat Frank schon recht. Wer sofort C# lernt, oder Java, hat meiner Ansicht nach weniger Gefühl für Code. Das ist so wie wenn man mit Englisch aufwächst, aber Chinesisch sprechen will. Kaum eine Chance. Anderstrum hingegen ist es oft leichter.
À propos C++: sollte D kommen, wirds noch viel viel schwieriger =).

Joey