Tja Damocles, du brauchst einfach irgendein Thema, für das du dich lange Zeit begeistern kannst. Etwas, das über "Computerspiel" hinausgeht. Erst dann hast du den Modelleisenbahn-Effekt. Mit Modelleisenbahn kann ich sinnloserweise auch Stunden, Tage , Wochen, Jahre verbringen bzw. hab ich als Kind auch, bis mir der Platz ausgegangen ist laugh .
Das muss man jetzt auf Spiele übertragen. Wenn man da ein Thema gefunden hat und dann ein bisschen liebe reinsteckt, macht das "Machen" ebenso großen Spaß wie das Spielen. Ich kann mir im Falle des Mittelalter-Spiels z.B. vorstellen, dass Thomas schon beim Fotografieren seine Phantasie walten lassen kann. Das ist bei gewöhnlichen Projekten, zumindest bei mir, nach einer gewissen Zeit nicht mehr so der Fall. Das wird irgendwann im schlechtesten Fall reine Fleißarbeit. Und am Ende passt irgendwas nicht bzw. es macht wegen irgendwelchen Kleinigkeiten einfach nicht den Spaß, den man sich wünschen würde. Und dann fängt die Frickelarbeit an. Und nach Jahren merkt man dann, dass man vor drei jahren einfach völlig anders hätte denken sollen, fünf Features streichen und aufs Wesentliche konzentrieren, um sich 2 1/2 Jahre Arbeit zu ersparen. Und dann konzeptioniert man um. Das wirft einen noch weiter zurück. Und dann macht man wieder ein jahr weiter. Und dann ist die Technik veraltet. jetzt ist man mal wieder frustriert und hat schon neue, ganz andere Ideen. Ich weiß mit Adrenaline da, von was ich rede laugh .

Aber trotzdem lernt man daraus. Die einen machen dann Minispiele. Die anderen fangen was neues, großes an. Aber diesmal mit dem richtigen Know-How und von Anfang an durchgeplant laugh . Dann wirds auch was. Hoffentlich.