naja egal wofür jetzt die 1% steht (ist ja nur ein Slogan)

Das Problem das die Politik hat ist es einer immer komplexer
werdenden Weltwirtschaft hinterher zu rennen, mit klassischen nationalen Demokratiekonzepten.
Gewählt wird lokal, aber agiert wir global.
Da sind jetzt nicht die globalen Akteure Schuld, sondern die
Trägheit der internationalen Beziehungen von national gewählten
(mit dauernden Vorwahlperioden irgendwo in der Welt) Regierungen.

Eine Möglichkeit sehe ich darin, Unternehmen nach globaler
Unternehmensgröße zu besteuern. Oder irgend einen anderen
Anreiz zu schaffen Megainstitute in kleinere Einheiten zu zerlegen.

Das Ziel muß es sein den Einfluss von Pleiten in einem Sektor
so zu beschränken, daß nicht die ganze Wirtschaft runtergezogen wird.
In solch einem Szenerio kann Spekulation keine Schäden volkswirtschaftlich Anrichten.
Die Eigenkapitalgeber sollten umfassend über die Akteure und Transaktionen (diue mit deren Geld hantieren) informiert werden, und
einen Vorstand wirklich rauskicken können. Der Prinzipal braucht eine Peitsche, damit der Agent nicht im dunklen Hinterhof das Geld im Würfeln verspielt.

Bei Staaten ist es zwingend nötig (vor allem bei einer künstlich aufgedrückten Währung)
die Staatsverschuldung ernsthaft zu limitieren. und die Zentralbank
komplett unabhängig agieren zu lassen.
Denn die Staaten können sich nicht durch eine Abwertung der eigenen Währung retten (wie es jetzt dringend nötig währe).

Die Regierungen werden national gewählt, aber agieren mit der
Stabilität der Währung einer internationalen Gemeinschaft. Da ist ein
grundlegender Systemfehler.

Der noch größere Systemfehler liegt darin unterschiedlich starke Wirtschaftsräume ohne Konkurenzkampf
vom selben Tropf zu ernähren.