Ok, wenn du da gewisse Dinge siehst, wo du wenig Einfluss drauf zu nehmen können scheinst, da du es ja als "krankhaft" ansiehst, dann ist die Suche nach Hilfe - wie ja auch beschrieben - sicherlich sinnvoll. Streckenweise klang es halt so, als käme dir das Gelesene sehr gelegen um anderen deinen Charakter über "leichtes Asperger" zu erklären...

Ansonsten ist vieles natürlich "Geschmackssache". Wenn man von jemandem über gewisse Eigenheiten aufgeklärt wird, die man selber gar nicht sieht wäre das für mich etwa ein prima Ansatz um an mir selbst zu arbeiten, anstatt darüber erstaunt zu sein und mich von jemandem genau analysieren zu lassen, um evtl. noch mehr dieser Eigenheiten aufzudecken. Sowas kann schließlich auch ein ganz spannendes Unterfangen sein - so kann ich heute ja etwa gewisse kontraproduktive Verhaltensweisen meiner Jugend besser bzw. anders einordnen was mir damals einfach nicht bewusst war. In dieser Hinsicht muss ich aber auch sagen, dass ich mein damaliges Verhalten nicht als "krankhaft", sondern eher als "natürlich" bezeichnen würde, weswegen man das vielleicht nicht vergleichen kann...