Ja, diese Ansätze kenne ich auch noch von meinem Studium und sie würden tatsächlich helfen, eine freie und sichere Markwirtschaft zu etablieren. Aber dann verstehe ich immer noch nicht, wie Du in dieser freien Marktwirtschaft die digitalen Güter, das Eigentum daran und deren Rechte sicher stellen willst. Hier muss also gehandelt werden, wenn wir den Kapitalismus in seiner Funktionalität erhalten wollen. Denn in Zukunft könnten mehr und mehr Produkte digital sein, sie werden digital beworben, digital erstanden und digital verbraucht.

Wenn sich so ein System nicht sichern lässt, muss es sich am Ende anpassen und geändert werden. Und das geht in letzter Konsequenz nur, wenn solche Produkte kostenlos werden.

Die Spiele zeigen uns ja, wohin die Reise geht. Wenn so ein Produkt beispielsweise 10 mal mehr Kopien als Käufer hat, also nur 10 Prozent der Leute dafür zahlen, kann es dazu führen, dass eben nur noch die großen Anbieter, die genug potentielle Kunden erreichen, damit eine Chance haben. Weil ihnen die 10 Prozent Nutzer, vielleicht später sogar nur noch 1 Prozent Nutzer, ausreichen.

Das wäre definitiv der falsche Weg in eine freie Marktwirtschaft ohne Monopole.


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