Aber warum machst du zwischen if und der ersten Klammer kein Leerzeichen? Weil du sagst ja "wenn x dann y" und nicht "wennxdanny". Mein Problem daran ist, dass wenn zwischen zwei Syntaxelementen ein geringer Abstand ist - oder gar keiner, wie bei Dir - dass die Sachen als zusammengehörig wahrgenommen werden. Stell dir vor, du hast einen Rumpf mit zwei Argumenten, dann sieht
Code:
void f(int x,int y)

ja irgendwie sehr gedrungen aus, bei
Code:
void f (int x, int y)

ist klar zu lesen "Das ist eine Funktion f mit keiner Rückgabe, und zwei Parametern, x als int, und dann y als int". Natürlich liest man das beim ersten auch heraus, aber ich gehe stark davon aus, dass durch den fehlenden Platz die Augen/die Sinneswahrnehmung länger braucht, um das auseinanderzupflücken. Anders bei Aufrufen, die nicht den deklarativen Character wie ein Funktionsrumpf haben; da empfinde ich es sehr störend, wenn ein Leerzeichen zwischen Funktionsname und der Klammer und den folgenden Argumenten kommt, weil wenn der Funktionsname (im ersten Blick) alleine da steht, die Assoziation geweckt wird, dass es sich um einen Funktionszeiger handelt; wobei man ja aber mit "blabla(1, 2)" sich eher darauf besinnt, dass hier ein durch eine Funktion berechneter Wert eingesetzt wird.

Auch bei if's graust es mir, wenn dann da steht
Code:
if(((!(...


weil das "(((!(" als Teil des boolschen Ausdrucks ja nicht zum if als Syntaxelement gehört, sondern abgesondert zu betrachten ist - da es ja gesondert berechnet wird und dann in ein true/false zerfällt.

Letztenendes finde ich, dass sich guter Code sich neben dem technischen Aspekt auch immer sehr durch Lesbarkeit, Layout und Schönheit kennzeichnet, die sich auch in Strukturen und Ordnungsprinzipien wiederfindet. Deshalb frage ich, warum Du das gerade so findest und nicht weil es nur ja/nein gibt smile

Last edited by HeelX; 07/07/12 19:31.