Originally Posted By: MasterQ32
aber ist die Stelle oben rechts gewollt?
Jein.
Eigentlich war das ja nur einer meiner vielen Versuche, die ich ständig mache, um zu testen, wie die Texturen am besten aussehen. Und normalerweise zeige ich soetwas gar nicht her.
Aber weil ich schon lange nichts mehr gepostet hatte, und weil es irgendwie zu den vorherigen Gesprächsthemen gepasst hatte (nämlich, dass ich bei Burgen, die ja oft wie neu aussehen sollten, nicht die Originalfotos als Texturen benutze, sondern überarbeitete Texturen), dachte ich mir, ich poste es hier mal.

Der Fehler am rechten Bildrand entstand deshalb, weil das Originalbild noch viel größer war, und ich davon vorerst nur mal den kleinen Bereich um das Fenster herum bearbeitet hatte. Für den Screenshot hatte ich das Bild dann ausgeschnitten, und am Rand blieb halt noch ein Bereich übrig, der nicht bearbeitet war.

Ich sagte aber deshalb "Jein", weil andererseits lasse ich oft bewusst manche Beschädigungen im Bild. Weil kein Gebäude der Welt ist wirklich hundertprozentig sauber und frei von Beschädigungen. Und es wirkt dadurch auch deutlich fotorealistischer. Und das ist ja das wichtigste dabei. Das Bild soll ja zeigen, dass auch künstlich bearbeitete Texturen fotorealistisch ausehen können. Und ich denke, das ist mir bei dem Beispiel oben ganz gut gelungen.

Originally Posted By: gri
schwarz ausgefüllt hätts auch getan grin
Ich glaube, Dein Monitor ist zu dunkel eingestellt?! grin

Diese Fenster sehen nunmal fast schwarz aus (vor allem wenn sie im Schatten liegen, und wenn der Raum dahinter dunkel ist). Im Spiel werden sie dann ein wenig transparent sein, sodass man auch teilweise den Raum dahinter erkennen kann (vor allem helle Dinge, wie z.B. andere Fenster im Innenraum).

Hier ein paar Nahaufnahmen von den Fenstern:


Im ersten Bild sieht man das original Fenster vom Papstpalast in Avignon. Sieht auch in Wirklichkeit fast schwarz aus. wink

Im zweiten Bild gibt es eine Nahaufnahme davon. Wie man sieht, ist das Glas eigentlich leicht grünlich gefärbt. Da man damals noch keine großen Glasflächen herstellen konnte, besteht das Glas aus vielen kleinen Scheiben, die mit Blei (Bleiruten) miteinander verbunden sind. Sogenannte Bleiglasfenster. An den Nahtstellen wurden diese Bleiruten verlötet.

Stabile Eisenstangen gaben den Fensterscheiben ihre Festigkeit, und sorgten dafür, dass sie nicht herausfallen konnten. Im dritten Bild von der Burg in Les-Baux kann man noch sehr gut die Löcher erkennen, wo einst die Eisenstangen angebracht waren. Bevor jemand fragt: das Gitter am Fenster wurde nur für Touristen angebracht, damit sie nicht hinunter springen. wink