Das sehe ich anders. Der Film ist so platt, der käme nicht mal auf die Idee sich selbst in Frage zu stellen. Im Gegenteil, er nimmt sich furchtbar ernst. Die eingestreuten Anspielungen sind wie Fremdkörper und es gibt zum Teil erhebliche Logikfehler.
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Wieso steht der legendäre Aston Martin in einer Garage rum? Warum ist Moneypenny plötzlich schwarz und wie schafft sie es aus der Zukunft in die Vergangenheit zu reisen? Wie schafft der neue alte M das? Woran stirbt M überhaupt? Warum ist dieses Zeitparadoxon bei Q umgekehrt? Warum schickt der Böseweicht erstmal einen Vortrupp, wenn er nicht will, dass M etwas passiert?

Das tolle an den alten Bonds ist die großartige Atmosphäre der Filme, die Abgedrehtheit der Charaktere, das Persiflage-artige, das sich selbst nicht so ernst nehmen, ohne dabei in das unfreiwillig komische abzudriften. Das ist ab Pearce Brosnan verloren gegangen. Skyfall nimmt sich so ernst, das es weh tut. Die tiefsinnigen Dialoge der Protagonisten haben mich leider meist eher an das hier erinnert:

http://www.youtube.com/watch?v=M70NOex-e3A


Always learn from history, to be sure you make the same mistakes again...